Bowen-Therapie
Ganzheitliche, sanfte manuelle Therapieform.
Ziel:
Der Körper wird angeregt, selbst regulierend bestehende Funktionsstörungen des Gewebes zu beeinflussen. Muskelhartspann, Verkrampfungen und die dadurch folgenden Fehlstellungen der Gelenke werden positiv beeinflusst.
Regulative Effekte auf Atmung, Kreislauf, Verdauung und Hormonsystem sowie den Energiekreislauf.
CMD = craniomandibuläre Dysfunktion
Craniomandibuläre Dysfunktion ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke. Die CMD Behandlung umfasst eine Reihe von Maßnahmen wie Physiotherapie, Entspannungsübungen, Schmerztherapie und gegebenenfalls auch eine Anpassung der Zahnstellung durch eine Zahnschiene oder eine kieferorthopädische Behandlung.
Spiraldynamik®
Ist die Bewegungsfreiheit eines Gelenkes eingeschränkt oder stimmt die Drehrichtung nicht, kommt es zu Verspannungen, und es kann zu Verschleiß führen. Schmerzen und Bewegungseinschränkung sind die Folge.
Spiraldynamik® ist ein anatomisch begründetes Bewegungs- und Therapiekonzept, eine Gebrauchsanleitung für den eigenen Körper von Kopf bis Fuß. Die Spirale ist der rote Faden des menschlichen Bewegungssystem, z.B. die dreidimensionale Torsion im Fußskelett, die Links-Rechts-Verschraubung der Wirbelsäule oder die Anlage der Kreuzbänder im Knie. Komplexe dreidimensionale Bewegungsabläufe können Dank des Spiralprinzips erkannt und geordnet werden.
Manuelle Techniken zum Lösen der verspannten Strukturen, aktive dreidimensionale Dehnungs- und Kräftigungsübungen von Kopf bis Fuß (mit und ohne Gerät) helfen, einen koordinierten Bewegungsablauf zu erlernen.
Ziel:
- Selbstwahrnehmung der Bewegungsstörung
- Erwerb von Schmerzfreiheit, neuer Beweglichkeit und Kraft
- Integration in den Alltag
FBL = Funktionelle Bewegungslehre
Ganzheitliches Behandlungskonzept
Passive und aktiv dynamische Behandlungstechnik, therapeutisches Üben mit und ohne Pezzi-Ball als reaktives Koordinationstraining.
Ziel:
- Gelenkmobilisation
- Muskelkräftigung und -entspannung
- Koordinationsschulung
Klassische Massage-Therapie
Bei einer klassischen Massage werden Druck- und Zugreize auf die Muskeln und ihr umliegendes Gewebe ausgeübt. Die Wirkung findet direkt lokal statt, indem Muskeln gedehnt und entspannt, sowie die Durchblu- tung und der Zellstoffwechsel angeregt werden. Dadurch werden Schmerzen im betroffenen Gebiet gelindert.
MLD = Manuelle Lymphdrainage
Passive manuelle Behandlungstechnik
Unterstützt den Abtransport überschüssiger Bestandteile der Gewebsflüssigkeit z. B. Eiweiße und Zelltrümmer. Die Lymphgefäße nehmen diese Bestandteile auf und geben sie zur Schadstoffvernichtung an Lymphknoten weiter.
Das venöse Blutsystem übernimmt dann die Ausscheidung.
Auf die Lymphbahnen des Körpers abgestimmte Handgriffe in einer vorgegebenen
Reihenfolge aktivieren diesen Abfluss.
MT = Manuelle Therapie
Manuelle Techniken bei Dysfunktionen der Gelenke und der umliegenden Weichteile. Spezielle Handgriffe mobilisieren Bewegungseinschränkungen in Gelenken, Bindegewebe, Sehnen und Muskulatur des gesamten Körpers.
Ziel:
- Schmerzlinderung
- Erweiterung des Bewegungsspielraums der Gelenke
- Harmonisierung der Bewegungsabläufe
Neurophysiologische Behandlung nach Bobath
Ganzheitliches Behandlungskonzept bei Bewegungsstörungen, die durch Nervenschädigungen z.B. Schlaganfall, Parkinson, Multiple Sklerose hervorgerufen werden.
Physiologische Bewegungen werden angebahnt durch Hemmung abnormer und unphysiologischer Haltungs- und Bewegungsmuster.
Ziel:
- Willkürliche und koordinierte Bewegungsabläufe trainieren
- ADL (activity of daily life) Alltagstraining
PNF = Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation
P steht für Stimulation der Tiefensensibilität, die zuständig ist für
Informationen bezüglich Haltung und Bewegung des Körpers.
N steht für das Beschleunigen des neuromuskulären Systems,
bezieht sich auf das Zusammenspiel von Muskel und Nerv.
F steht für Bewegungserleichterung.
Ganzheitliches Behandlungskonzept, vielfältig einsetzbar, besonders in der
Neurologie und Orthopädie sowie Geriatrie, Innere und Gynäkologie.
Ziel:
- Aktives Erarbeiten von funktionellen Bewegungsabläufen
- Abbau der pathologischen Bewegungsmuster
- Koordinationstraining
Wärme und Kälteanwendungen
Das Verfahren der Wärmetherapie sind zum Beispiel Wärmepackungen, die aus Moor oder Fango bestehen. Sie wirken durchblutungsfördernd, muskelentspannend und schmerzlindernd. Außerdem kommen spezielle Strahler (Heißluft) zum Einsatz, die schmerzende Körperpartien erwärmen.
Das Ziel der Kälteanwendung ist der Wärmeentzug des zu behandelnden Gewebes. Die Wirkung beruht allgemein auf einer Gefäßverengung, einer Verringerung der inneren muskulären Spannung sowie der Schmerzlinderung.